Schweißkunst
Bis zu 65mm dick mit einem Durchmesser von rund 3 Meter waren die Rohrelemente für die Druckwasserleitung.

Tonnenweise Energie

Für die umweltfreundliche Stromgewinnung tief im Berg versteckt: Druckrohrleitungen von Kremsmüller.

Ein erfolgreiches Kraftwerksprojekt in Kärnten unterstreicht die Kompetenz von Kremsmüller auf diesem Gebiet. Ein kleiner Vorbote, denn trotz turbulenter Wirtschaft läuft das umfangreiche Investitionsprogramm vom Kremsmüller auf Hochtouren. Im Mittelpunkt der Vorhaben: Eine Apparatebau-Sparte, die es mit den hohen Anforderungen der Energieindustrie aufnimmt.
 
Enorme Kräfte gehen von der Wassersäule in den Rohrleitungen eines Wasserkraftwerks aus. Es galt, einem Betriebsdruck von bis zu 80 bar standzuhalten. Besonderes Know-how in der Fertigung forderten zwei Verzweigungs-Elemente. Durch strömungstechnische Optimierung wird hier der Energieverlust auf einem absoluten Minimum gehalten. Ein Aspekt, der besondere Anforderungen an die Schweißtechnik stellt – Bei den hochwertigen, thermomechanischen Stählen muss jede Schweißnaht auf Anhieb perfekt sein.
 
Eingesetzt wurden sämtliche gängige Verfahren wie WIG-, MAG-, Unterpulver- und E-Hand Schweißen. Insgesamt wurden 6.000 kg Schweißzusatz in der Vorfertigung benötigt. Nicht weniger als 68.000 Elektroden waren später noch bei der Endmontage notwendig. In drei Abschnitten wurden Zu- und Ablauf der Turbine sowie die Panzerung des Stollens im Berg geplant, gefertigt und montiert.
 
533 Tonnen solide Rohrleitungen wurden pünktlich geliefert. Auf bis zu 2.300 Meter Seehöhe. Unter extremsten Wetterbedingungen.

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Montage Abzweiger
Die Abzweigung ist so konzipiert, dass der Energieverlust vernachlässigbar ist.
Stollenpanzerung
Tief im Felsgestein wurde unter rauen Bedingungen die Panzerung montiert.
Lieferung Leitungen
Tief winterliche Verhältnisse - Selbst während eines Bauabschnittes im Mai.