Die fertige Sendeantenne
Zwei unterschiedliche Welten treffen aufeinander: Die mittelalterlichen Burgruine und die Informationstechnologie des 21. Jahrhundert

Telekommunikation per Helikopter

Montage in einer Burg aus dem 11. Jahrhundert? Nur mit dem Helikopter!

Kremsmüller Industrieanlagenbau errichtete ein GSM Netz in Niederösterreich. Einer der Telekom-Standorte befindet sich in der Burgruine Staatz, 323 Meter über dem gleichnamigen Ort. Weil die Ruine mit Fahrzeugen nicht erreichbar ist, musste ein Helikopter eingesetzt werden.
 
Für das Blockfundament beförderte der Helikopter 24 Tonnen Beton und Stahl in die Ruine. Hier wurde später auch ein Mini-Container platziert. Dieser schützt die Kommunikationselektronik und das elektrische Equipment vor Wettereinwirkung.
Denkmalschutz hatte bei diesem Projekt oberste Priorität. Alle Leitungen wurde unauffällig verlegt und Besucher können die Einrichtungen nur bei genauerem Hinsehen entdecken.
 
Der 9 Meter hohe Sendemast wurde in der Schwechater Telekom-Werkstätte von Kremsmüller vorgefertigt. Auch dieses Element der Sendeanlage wurde von Helikopter in den Burgfried „eingefädelt“. Bei derartigen Montagen geht es um Sekunden – Der Helikopter schwebte während der Befestigung in dem engen Raum ruhig am anderen Seilende. Gute Sicht und absolute Windstille sind bei solchen Einsätzen entscheidend. Die Last darf unter keinen Umständen ins Schwanken geraten.
 
Für Telekom und E-Versorgung verlegte der Montagetrupp von Kremsmüller je 205 Meter Luftkabel. Im Berghang kam den Monteuren dabei die Bergsteiger-Ausbildung zugute. Klettern und gleichzeitig montieren gehört für die Telekom-Experten von Kremsmüller bereits zur Routine.
 
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Luftleitungen zur Burg
Entlang einer Steilwand wurde die Telekom- und E-Versorgung zur Burgruine verlegt.
Helikopter-Montage
Der Helikopter transportiert den Sendemast in die Burgruine.
Unauffällige Verlegung der Leitungen
Die Telekom- und Stromleitungen verlaufen entlang der Burgruine.