Fünf Teams von Kremsmüller Tankstellentechnik sind seit rund einem Jahr von Vorarlberg bis Burgenland unterwegs und warten Sendemaststationen eines österreichischen Mobilfunkproviders. Koordiniert werden die zweiköpfigen Teams vom KTT-Stützpunkt in Krieglach. Den Geschäftsbereich „Telekommunikationstechnik“ betreibt Kremsmüller seit Ende der 90er Jahre – also bereits seit dem Durchbruch der Mobilfunktechnologie. Nun verstärken Experten der KTT die Stammmannschaft der Kommunikationsprofis.
 
Die Teams warten die Sendemaststationen vom Fundament bis zur Spitze des Mastes. Je nach Bedarf werden Klimawartungen durchgeführt, bis zu 35 Kilo schwere Batterien gemessen und getauscht, die Elektro- und Blitzschutzatteste eingemessen und manchmal sogar die Grünanlagen der Sendemasten gepflegt. Über 6.500 Arbeitsstunden verteilten sich auf die Einsätze bei bisher rund 1.600 „Sites". Dabei wurden 62 GB Fotomaterial vom Equipment angefertigt und 1.600 Sicherheitsprotokolle für überprüfte Steigschutzanlagen ausgefüllt.
 
Trotz Navigationssystem ist es nicht immer einfach, den Einsatzort zu finden: Die Stationen verstecken sich oft verblendet auf Hausdächern, in Kirchtürmen, auf Hochspannungs- und Bahnmasten sowie Liftstationen oder mitten im Wald.
 
Die Teams rücken bei allen Witterungsverhältnissen aus – egal ob strahlender Sonnenschein, Regen oder Schnee. Nur wenn Gefahr droht brechen die Teamleader nach Rücksprache mit dem Auftraggeber die Arbeiten ab. Den Rückzug antreten mussten die Männer bisher nur selten: Einmal bei einem Gewitter und einmal bei einem Wespenangriff.

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