Schwertransport Reaktor Kremsmüller
Transportstart vor der Behälter- und Apparatefertigung von Kremsmüller in Steinhaus.

Shiftreaktor: Logistische Glanzleistung

Das Gewicht eines vollgetankten und ausgebuchten Jumbo-Jets rollte durch Oberösterreich

In der Nacht von 26. auf 27. April wurde einer der größten Schwertransporte durchgeführt, die je durch Oberösterreich rollten. Ein in Steinhaus gefertigter 226 Tonnen schwerer Shiftreaktor sollte zum Linzer Hafen gebracht werden. Eine logistische Herausforderung, die monatelange Vorbereitung brauchte.

Auf 192 Rädern wurde der 24 Meter lange und im Durchmesser über vier Meter breite Reaktor von einer Zugmaschine Meter für Meter voran bewegt. Sämtliche Autobahntunnel wurden zuvor mithilfe eines 3D-Lasers vermessen. Das Passieren von Kreuzungen dauerte oft Stunden. Millimeterarbeit war auch unter einer der Autobahnbrücken vor Linz gefragt. Die Durchfahrt dauerte mehr als 20 Minuten. Auf insgesamt 350 Tonnen und 65 Meter brachte es der imposante Transportzug.

Dank der minutiösen Planung und der professionellen Begleitung aller Beteiligten wurde der Hafen pünktlich um kurz vor fünf Uhr morgens erreicht. Nach der Verschiffung machte sich der Shiftreaktor über die Donau auf den Weg nach Samara in Russland zu einem der größten Chemiekonzerne Russlands. Der Reaktor wird in der Düngemittelindustrie für die Synthesegaserzeugung eingesetzt.

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Reaktor Transport Hafen
Verladung am Hafen in Linz.
Reaktor Transport Brücke
Millimeterarbeit war an zahlreichen Stellen des Transportweges gefragt.