Shifreaktor Endfertigung Kremsmüller
Die vom Kunden selbst gefertigten Rohrbündel werden in den Druckapparat eingebracht.

High-tech für die chemische Industrie

Kremsmüller fertigt Druckapparat für einen der größten Chemiekonzerne Russlands

Die Produktion des Reaktors, der zur Gewinnung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoff dient, teilte sich in drei Abschnitte, die in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Branchenpartnern erfolgte. Für die Fertigung des Druckapparates mit 125 Tonnen Gesamtgewicht, wie auch für den Zusammenbau der einzelnen Komponenten zeichnete Kremsmüller verantwortlich.

Bei der Verschweißung des halbkugelförmigen Reaktorbodens kam eine spezielle Schwenktischvorrichtung zum Einsatz. Sie brachte die Halbkugel in Position damit mittels Unterpulver-Verfahren dem Radius der Halbkugel entsprechend geschweißt werden konnte. Die Wandstärke des Apparates beträgt 80mm.

Die einzelnen Komponenten, ein 57 Tonnen schweres Rohrbündel, eine 38 Tonnen schwere Dampftrommel und der von Kremsmüller gefertigte 125 Tonnen schwere Druckapparat wurden in der Steinhauser Behälter- und Apparatefertigung zusammengeführt. Die Einbringung der Rohrbündel in den Druckapparat gestaltete sich als besonders heikel.

Bei einer Gesamtlänge von 24 und einem Durchmesser von 4 Metern bringt der fertige Shiftreaktor 220 Tonnen auf die Waage. Dimensionen die auch den Transport herausforderten. Sämtliche Autobahntunnel wurden mittels 3D Laser räumlich vermessen. Die Transporthöhe des Reaktors betrug 4,88 Meter – gerade mal 5cm unter der geringsten Durchfahrtshöhe am Transportkorridor zum Hafen.

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Apparatebau Kremsmüller
Der Druckapparat in der Steinhauser Fertigung. Rechts der Kugelboden mit den angeschweißten Anbauteilen.
UP Schweißen Kremsmüller
Der halbkugelförmige Boden des Druckapparates wird mittels Unterpulver-Verfahren verschweißt.