Am Gmundner Gschliefgraben (OÖ) rutschten seit November 2007 rund 1,5 Mio. Kubikmeter Erd- und Geröllmassen in Richtung Traunsee. Durch die Hangrutschung drohte eine Telekomleitung Schaden zu nehmen. Die Situation konnte sich stündlich verschlimmern und eine rasche Lösung musste gefunden werden. Die Telefonverbindung – und somit auch die Verbindung im Notfall – von rund 200 Haushalten wäre sonst gekappt worden. Profis von Kremsmüller errichteten eine Richtfunkstrecke, die die Telekomleitung ablöste. Vor kurzem wurde Entwarnung am Gschliefgraben gegeben und die herkömmlichen Kommunikationsverbindungen können nun wieder in Betrieb genommen werden.

 

Errichtet wurde die Funkverbindungsstrecke parallel zur bestehenden Telefonleitung. Nicht ganz ungefährlich waren die Arbeiten. Die Erd- und Gesteinsschichten unter der Baustelle waren noch im Gefahrenbereich. Jedem Einsatz ging daher eine Sondergenehmigung voraus.

 

Für den Anschluss der Einrichtungen blieb nur Weg über den Traunsee. Im 4 °C kalten Seewassen installierten Telekom-Profis von Kremsmüller die nötigen Leitungen.