Zwei Druck-Wärmespeicher von Kremsmüller für die Stadtwerke Ingolstadt
Zwei Druck-Wärmespeicher von Kremsmüller für die Stadtwerke Ingolstadt

Druck-Wärmespeicher zur Nutzung industrieller Abwärme in Ingolstadt

Druck-Wärmespeicher zur Nutzung industrieller Abwärme in Ingolstadt

Der Ingolstädter Fernwärmeverbund ist das größte Projekt dieser Art in Bayern. Mit zuvor ungenutzter Abwärme aus Industriebetrieben heizen die Stadtwerke Ingolstadt die Räume von privaten und gewerblichen Kunden – von der Mietwohnung bis zum benachbarten Autobauer Audi. Um die Effizienz des Fernwärmeverbundes zu verbessern, wurde das Netz um zwei Wärme-Druckspeicher ergänzt. 170 Megawattstunden an Energie können in den beiden 25 Meter hohen Speichertürmen in Form von bis zu 130 °C heißem Wasser zwischengespeichert und nach Bedarf abgegeben werden.

Geplant und gebaut wurde das Projekt von der Kremsmüller Anlagenbau GmbH in Zusammenarbeit mit dem Schwesterunternehmen Max Straube GmbH für die umfangreiche Verrohrung. Zum Bauvorhaben gehörten auch die hydraulische Einbindung in das Fernwärmenetz sowie die Druckhalteanlage mit Ausgleichsbehälter.

Dass das Millionenprojekt sowohl zeitlich als auch mit Blick auf das Budget im zuvor vertraglich vereinbarten Rahmen blieb, ist für Projektleiter Stephan Fischer von den Stadtwerken Ingolstadt allein schon eine große Leistung. „Kremsmüller war von der Bauabwicklung her die beste Firma, mit der ich bis jetzt zusammengearbeitet habe – transparent, unkompliziert und hilfsbereit.“

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Wärmespeicher Ingolstadt

Manche sprechen bei den markanten Türmen von neuen Wahrzeichen für Ingolstadt. „Das ist sehr hoch gegriffen, vor allem mit Audi als Nachbar“, sagt Stephan Fischer. „Aber das Projekt hat schon eine gewisse Strahlkraft – vor allem auch technisch mit der Garantie für CO2-neutrale Wärme.“

Seit der Inbetriebnahme der Druck-Wärmespeicher Anfang 2019 ist die jährliche CO2-Einsparung des Ingolstädter Fernwärmeverbundes nach Angaben der Stadtwerke auf 73.000 Tonnen gestiegen.

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