Kugelschieber
Schwerstarbeit für Männer und Maschinen. Der Abtransport des Kugelschiebers vom Berg ins Tal.

Kugelsicher

Revision eines tonnenschweren Kugelschiebers im berühmten Kraftwerk Kaprun

Die Rohrleitungsbau-Sparte von Kremsmüller wurde mit der Generalsanierung des 60 Jahre alten Kraftwerks Limberg I betraut. Neben den gesamten Kleinverrohrungsarbeiten musste der Ausbau und Abtransport eines Kugelschiebers bewerkstelligt werden. Für das Team der Abteilung Rohrleitungsbau an sich Routine…
Die Demontage, wie auch der Abtransport des Kugelschiebers entwickelten sich im Zuge der Revision zu einer außerordentlichen Kraftanstrengung für Männer und Maschinen. Die Kammer, in der sich das 60 Tonnen schwere Teil befand, war vor 60 Jahren gebaut worden und für den Einsatz eines Hebekrans nicht konzipiert. So wurde kurzerhand ein Transportgestell gebaut, um den Absperrschieber in Bewegung zu bringen.
Ein weiteres Hindernis stellten die Verschraubungen dar. Bis zu dem Tag als das Team von Kremsmüller kam, blieben sie 60 Jahre lang unberührt. Für den Abtransport vom Berg ins Tal kam ein Aufsehen erregender Spezialtieflader zum Einsatz.
Oberhalb des Kraftwerks werden gewaltige Wassermassen gestaut. Nicht weniger als 84 Millionen Kubikmeter. Über einen Stollen gelangt das Wasser zum Kraftwerk und wird von dort in die Turbinen weitergeleitet. Der Kugelschieber fungiert als Absperrung. Im Notfall hält er dem enormen Druck stand.
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