Druck-Wärmespeicher versorgt Nahwärme-Netz der Hafencity
Die enercity AG in Hamburg ist der fünftgrößte kommunale Energiedienstleister Deutschlands. Am Georgswerder Damm errichtete das Tochterunternehmen enercity Contracting Nord GmbH (eCNG) eine neue Energiezentrale, um industrielle Abwärme für die Wärmeversorgung nutzbar zu machen. Über ein Nahwärmenetz beliefert enercity nun Kunden in mehreren Stadtteilen.
Entscheidung für Drück-Wärmespeicher
In der Ausschreibung standen drucklose und druckbehaftete Speicher zur Wahl. Nach Präsentation und Beratung mit Kremsmüller und dessen Schwesterunternehmen Max Straube fiel die Entscheidung auf den Druck-Wärmespeicher als wirtschaftlichere und nachhaltigere Lösung. Bei drucklosen Speichern wären zusätzliche Pumpen und ein Gas-Puffer nötig gewesen, was höhere Betriebskosten verursacht hätte und die Wasserqualität beeinträchtigen hätte können.
Zukunftsorientierte Planung
Die Kesselanlage kann neben Erdgas auch mit bis zu 20 % Wasserstoff betrieben werden. Max Straube berücksichtigte diese Technologie bereits bei der Planung, etwa durch passende Brennertechnik. Auch für den Ausbau ist die Anlage bestens vorbereitet: In Spitzenlastzeiten können die Heizkessel über 40 MW Wärmeleistung liefern. So profitieren künftig noch mehr Gebäude in Hamburg von CO₂-freier Abwärme.
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