Fertigung
Dank einer innovativen Klemmvorrichtung liegt der Materialverlust beim Anbiegevorgang bei null Prozent.

Effizient wie eine Chip-Serienfertigung

Als Industrieanlagenbauer war Kremsmüller ein Exot im Teilnehmerfeld des Fabrik2015-Awards – und doch reihte man sich unter die Sieger ein

Durch das Fraunhofer-Austria-Institut auf Herz und Nieren geprüft wurde die Werkstätte am Standort Steinhaus. Wer produziert am effizientesten? Das war die Frage, die es für Fabrik2015 zu lösen galt. Als Anlagenbauer kompletter Außenseiter unter Chip- und Elektronik-Serienfertigern, rechnete man sich unter den Finalisten geringe Chancen aus – zu Unrecht. „Wir haben in sehr vielen Kategorien gepunktet. Wie viel Innovation wir in Druckapparate und große Stahlbauteile stecken können, hat die Jury überzeugt. Die Silbermedaille ist in diesem hochkarätigem Teilnehmerfeld eine tolle Auszeichnung für uns“, so Gregor Kremsmüller. Gefallen fand Fraunhofer-Austria-Produktionsspezialistin Christina Lemmerer am Unternehmenscredo: maximale Automatisierung und Digitalisierung innerhalb der Prozessschritte, maximale Flexibilität dazwischen. Ein Erfolgsrezept für die Kremsmüller-Fertigung, die sich auf unterschiedlichste Gegebenheiten einstellen muss – von gewieften Einzelfertigungen tonnenschwerer Bauteile, bis hin zu teilweise standardisierten Fertigungsabläufen.

Alle Hintergrundinfos zu den Finalisten können Sie in der großen Fabrik2015-Coverstory von Kooperationspartner „Das Österreichische Industriemagazin“ nachlesen. Zur Online-Fassung geht’s hier.
Verleihung
Gregor Kremsmüller und Wolfgang Leitner nahmen den Preis von Nationalbankpräsident Claus Raidl und Hans Florian Zangerl, Herausgeber des Industriemagazins (r.), entgegen. (Foto: Matthias Heschl)